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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
1837 war für die Schweizer Region Emmental ein grausiges Jahr: Der Winter zog sich bis weit ins Frühjahr hinein, sodass Vieh und Bauern fast verhungerten, im Mai folgten wie aus dem Nichts brutale Hitze und Trockenheit, im Sommer dann Stürme und Gewitter und im Herbst schließlich Nebel und Regenmassen, bis die Bäche über die Ufer traten und zu reißenden Strömen wurden. Jeremias Gotthelf, eigentlich Albert Bitzius, schildert in dieser kostenpflichtigen Erzählung, wie die Menschen am Wetter verzweifelten, wie ausgeliefert sie sich gegenüber den Urgewalten gefühlt haben, dem Aberglauben anheimfielen, mit dem Herrgott haderten und aus Stolz lieber ihr Vieh verhungern ließen als vor den Nachbarn offen einzugestehen, nicht mehr genug Futter in ihren Heuschobern zu haben. Fühlt man sich aufgrund der Sprache anfangs noch ins gottesfürchtige 19. Jahrhundert zurückversetzt, denkt man nach und nach an den heutigen Klimawandel und unsere Reaktionen darauf. Aus meiner Sicht zeigt dieses Lesestück aus dem Magazin Reportagen eindrücklich, wie historische Erfahrungen in literarisch geformten Texten überdauern können.
Quelle: Jeremias Gotthelf blendle.com
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Gut finde ich Deine Deutung!
Allerdings ist der Text ein Teil eines Buches, das es hier vollständig gibt:
http://gutenberg.spieg...