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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Theodor Fontane ist - trotz Goethes bezaubernden Wahlverwandtschaften aus dem Jahr 1809 - der deutsche Romancier des 19. Jahrhunderts.
Er war einer der wenigen, dessen Werk in die von Goethe postulierte Weltliteratur ragt. Seine Ehebruchgeschichte Effi Briest kann man sinnvoll vergleichen mit Flauberts Madame Bovary oder Tolstois Anna Karenina.
Thomas Mann berief sich immer wieder auf das Beispiel Fontane, bei dem in Effi Briest eine Nebenfigur Buddenbrook heißt.
Im Vorfeld des 200. Geburtstags 2019 kann man Fontane zunehmend im Netz erleben. In der von Robert Rauh im Aufbau befindlichen Webseite findet man Orte und Hintergründe in süffiger Manier.
Diese digitale Ausweitung Fontanes ist durchaus sinnvoll, so erlebte er nicht nur das zersplitterte Deutschland, sondern auch die erste staatliche Einheit mit ihrem technologischen Fortschritt.
Nicht zuletzt aus Geldgründen war er auf journalistische Einnahmen angewiesen. Und das geschah in Zeiten einer Medienrevolution mit landesweiten Zeitungen, Telegrafie und Fotografie.
Dadurch ist der Titel des internationalen Fontane-Kongress Fontanes Medien 1819-2019 sinnvoll. Es geht um Fragen, was die Medienrevolution für Fontane damals bedeutete, aber auch: Wie lesen und reflektieren wir sein Werk heute im rasanten Umbruch unserer Tage?
Das ist - mit Fontane gesprochen - ein weites Feld. Er schrieb Romane, Erzählungen, Gedichte, Reisegeschichten, aber er arbeitete auch als Redakteur, Kriegsreporter und Theaterkritiker.
Fast das gesamte Werk Fontanes gab es schon in Büchern, Editionen und Online - bis auf die 67 Notizbücher. Sie werden nun als letztes unveröffentlichtes Textkonvolut online gestellt. Durch die philologische Exaktheit des Göttinger Teams sind sie nicht ganz einfach zu lesen. Sie sind der Rohstoff des Werkes.
So wachsen digital zusammen, Orte und Geschichten, die Fontanes Werk im Heute verankern und seine ersten Striche in Form der Notizen und Skizzen, so dass man erkennen kann, aus welchem Gestern das Textgebirge erwuchs.
Quelle: Theodor Fontane, Robert Rauh u. a. fontanes-wanderungen.de
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