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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Wer Western mag, die amerikanische Ureinwohner ein wenig abseits eurozentristischer Klischees und Vorurteile behandeln, landet nach Little Big Man garantiert irgendwann bei Der mit dem Wolf tanzt, reist womöglich über Dead Man zu Gold und fühlt sich dennoch sogar bei True Grid noch seltsam unbefriedigt. Das könnte nun ein Ende haben. Es heißt The English.
Auf Magenta TV schlüpft Emily Blunt ins Western-Kostüm der britischen Siedlerin Cornelia Locke, die im Jahr 1890 - als das US-Census Bureau den Kontinent offiziell für erschlossen erklärt - aus Rachegründen westwärts zieht, dabei auf den Scout Eli Whipp (Chaske Spencer) trifft und mit dem andersartigen Mann vom Stamme der Pawnee in den Strudel einer anarchistischen Eroberung gerät.
Nina Rehfelds kenntnisreicher FAZ-Artikel zeigt, warum The English - womit alle europäischen Auswanderer in der neuen Welt umschrieben sind - aus dem Allerlei stereotyper Historisierungen der Vereinigten Staaten heraussticht: Keine Figur ist nur Objekt oder Subjekt, Opfer oder Täter. Selbst Indigene sind hier weder edel noch wild, sondern nur Menschen im Strudel geschichtlicher Umwälzungen.
Auch Eli und andere Ureinwohner sind hier alles andere als edle Opfer. Auch sie müssen sehen, wo sie bleiben in dieser ungeschlachten Welt, in der alte Feindschaften von neuen Allianzen befeuert werden und jeder zum Überlebenskünstler wird.
Weil der neue Streamingdienst Paramount+ mit 1823 parellel dazu gewissermaßen das chronologische Vorspiel dieser Ereignisse zeigt, scheint es womöglich eine kleine Welle realistischer Betrachtungen dieser - auch von Karl May - verklärten Wirklichkeit zu geben. Spannend wäre es allemals.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: BBC/Amazon www.faz.net
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