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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Derzeit findet die Expo in der kasachischen Hauptstadt Astana statt. Kasachstan ist damit das erste post-sowjetische Land, in dem eine Weltausstellung stattfindet.
Autokrat und Langzeitpräsident Nursultan Nasarbajew hat sich mit der modernen Glitzerstadt Astana, die er inmitten der kasachischen Steppe aus dem Boden gestampft hat, schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Nasarbajew steht bereits seit 27 Jahren – damals gab es noch die Sowjetunion – an der Spitze der Republik. In all den Jahren ist es ihm zumindest gelungen, sich außenpolitisch als Stabilitätsfaktor in Zentralasien zu inszenieren und die neue kasachische Hauptstadt auf der Landkarte der internationalen Politik zu verankern: In Astana fanden zuletzt auch die syrischen Friedensgespräche statt.
Wenngleich die kasachische Führung des ölreichen Staates selbst immer wieder auf die wirtschaftlichen Erfolge infolge des Rohstoffbooms verweist, werden demokratische Grundrechte unterdrückt. „Zuerst die Wirtschaft, dann die Politik“, lautet immer wieder das Argument der Führung. Wohlstand für die knapp 18 Millionen Kasachen, dann erst Demokratie und Kritik. Mit dem niedrigen Ölpreis steckt aber inzwischen auch die kasachische Wirtschaft in der Krise. Und was die offizielle „Economy first“-Devise bedeutet, zeigte sich 2011 bei einem Arbeiteraufstand im Westen des Landes, als mindestens ein Dutzend Demonstrant_Innen von der Polizei erschossen wurden.
Zwar räumen auch Regime-Kritiker_Innen ein, dass sich in Kasachstan mehr Freiheiten als etwa in Turkmenistan oder Usbekistan entwickelt haben – aber der „weiche Autoritarismus“ hat auch in Kasachstan dazu geführt, dass es eigentlich keine nennenswerte Opposition oder Alternative zu Nasarbajew gibt. So steuert auch der vermeintliche Stabilitätsanker in Zentralasien auf unsichere Zeiten zu: Was wird aus dem Land nach dem Tod des 77-jährigen Nasarbajew? Wer wird seine Nachfolge antreten?
Die Reportage „Kasachstan – Zwischen Größenwahn und Krise“ zeichnet ein spannendes Porträt über ein facettenreiches Land, das in westlichen Medien kaum vorkommt.
Quelle: Marcus Fischötter arte.tv
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