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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Intuitiv gehen die meisten von uns davon aus, dass bestimmte gesellschaftliche Errungenschaften - Meinungs- und Pressefreiheit, Gleichberechtigung, die Akzeptanz von der Masse abweichender Lebenskonzepte - inzwischen gegeben sind und sich, wenn überhaupt, in Zukunft noch verbessern werden. Was wiederum dafür sorgt, dass wir für unsere grundlegendsten Rechte nicht mehr kämpfen. Wie tragisch dieser Trugschluss ist, zeigt das Beispiel Polens, wo vor sieben Monaten die rechtskonservative Partei PsI (“Recht und Gerechtigkeit”) die Alleinherrschaft übernommen hat. Es hat nicht länger gebraucht als dieses halbe Jahr, um polnische Frauen wieder zurück ins 19. Jh. zu katapultieren. Der Artikel der Osteuropas-Expertin Agniezska Wierzcholska listet die erschreckendsten Facetten des dortigen gesellschaftlichen Wandels auf: Gesetze, die Frauen wieder auf dem Arbeitsmarkt marginalisieren; das komplette Abtreibungsverbot, auch nach Vergewaltigungen, bei lebensgefährdenden Krankheiten oder Missbildungen des Fötus; die radikale Ausgrenzung jeder Art von sexueller Andersartigkeit; die ideologische Durchsetzung eines faschistoiden Familienbilds, in dem “die polnische Mutter” die entbehrungsreiche Heldin spielen soll; die immer erfolgreichere Unterdrückung von gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Stimmen, die gegen diese Bild verstoßen. Was in unserem Nachbarland passiert, sollte eigentlich uns alle aus jeder Art von politischer Gleichgültigkeit aufrütteln. Wir sollten uns nichts vormachen: Dieses ideologische Geschlechterbild steckt im Herzen jeder rechtskonservativen Bewegung, ob sie nun PsI, AfD oder FPÖ heißt.
Quelle: Agnieszka Wierzcholska Bild: kongreskobiet zeit.de
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