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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
In den Vereinigten Staaten leben heute mehr unverheiratete Frauen als verheiratete. 2012 machten sie fast ein Viertel der Wählerstimmen aus und trugen entschieden dazu bei, dass Barack Obama zum zweiten Mal Präsident wurde. In ihrem neuen Buch "All the Single Ladies" untersucht die amerikanische Journalistin Rebecca Traister diesen rasanten demographischen Wandel, der sich in den fast allen westlichen Ländern vollzieht, und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Diese ausführliche Kritik des sehr empfehlenswerten Buches diskutiert es auf Augenhöhe. In gewissem Sinne, so Traister, handele es sich bei dieser Entwicklung um nichts weniger als die "Erfindung der erwachsenen Frau". In den vergangenen Jahren habe zudem eine tektonische Verschiebung in der gesellschaftlichen Wahrnehmung unverheirateter Frauen stattgefunden – eine Wahrnehmung, die vom ärgerlichen Topos der bemitleidenswerten alten Jungfer genauso weit entfernt ist wie von dem nicht minder ärgerlichen Topos der obsessiv nach Ehemannmaterial suchenden Carrie Bradshaw oder Bridget Jones. Was als Notwendigkeit für ökonomisch benachteiligte und sozial ausgegrenzte Frauen begann, so Traister, sei heute eine unterschätze gesellschaftliche Kraft. Unverheiratete Frauen verändern das Arbeitsleben, Sozial- und Wirtschaftspolitik und wie wir über Familie denken. Obwohl von konservativen Politikern immer wieder dämonisiert, sorgen sie paradoxerweise für eine Stärkung der Institution Ehe, einfach weil Frauen nicht mehr so oft aus sozialen und ökonomischen Zwängen Männer heiraten, mit denen sie eigentlich nicht zurechtkommen. Der alleinstehende Mann hatte es in unseren Kulturkreisen schon immer einfach. Aber was in Zeiten von Simone de Beauvoir und Betty Friedan noch undenkbar war, scheint heute Realität zu werden. Tolles Buch, toller Text!
Quelle: Elizabeth Winkler newrepublic.com
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Und hier ein Vorabdruck aus dem Buch, die Titelgeschichte aus dem New York Magazine diese Woche: http://nymag.com/thecu... . Unbedingt lesen!