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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Wer am Wochenende, wie ich, in die zuckrige Nostalgie der Neuauflage von „Gilmore Girls" eingetaucht ist, hat wahrscheinlich auch darüber nachgedacht, wie sich die Serie in den letzten zehn Jahren verändert hat.
Anna Mayrhauser hat das auch getan, ob es möglich ist, die Serie als „heimlich feministisch" zu bezeichnen, wie Lauren Graham das kürzlich tat. Die Antwort ist: Eher nicht. LGBTQI-Charaktere kommen immer noch nur als müder Witz daher, die männlichen Charaktere bleiben schwach und einfach gezeichnet, Rory stolpert hilflos durch die Welt, und ohne viel spoilern zu wollen (Mayrhauser tut das in dem Artikel auch nicht), macht das Ende der Staffel nicht gerade Hoffnung. Die Stärke der Serie liegt, laut Mayrhauser, eher in der Darstellung der Beziehungen innerhalb der Familie.
Dennoch lautet ihr Fazit: „Dass die Serie dabei manchmal überholt wirkt, ist hinsichtlich dessen, was sich in der Darstellung von Frauenfiguren in Fernsehserien in den letzten Jahren getan hat, jedenfalls eine gute Nachricht."
Quelle: Anna Mayrhauser missy-magazine.de
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Liebe Theresia, schaust du auch "The good wife"? Darüber, und ob das eine feministische Darstellung ist, würde ich mich gerne mal austauschen. Lieber Gruß!