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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Irgendwann gegen Mitte 2014 muss es gewesen sein, als ich Vertreter des Bundesinnenministeriums das erste Mal Dinge haben hören lassen wie: „Wir müssen das Bundesamt für Migration für Flüchtlinge personell und finanziell besser ausstatten, damit es die gestiegene Zahl an Asylanträgen schneller und effizienter bearbeiten kann." In der zweiten Jahreshälfte 2015 waren solche Versprechen so häufig geworden, dass gefühlt wöchentlich irgendein Regierungspolitiker mehr Stellen und Gelder in Aussicht stellte oder Oppositionsvertreter selbiges forderten.
Nun haben wir Mitte 2016 und noch immer braucht die Behörde im Durchschnitt vier Monate zur Bearbeitung eines Asylantrages. Für Flüchtlinge bedeutet das im schlechtesten Fall nicht nur vier Monate Ungewissheit, sondern auch vier Monate Bittstellerei, weil sie sich keine Arbeit suchen können, vier Monate Turnhalle, oft vier Monate keine Privatsphäre.
Dies erfährt man in diesem Piq und auch, wer sich bemüht an diesen Zuständen etwas zu verändern: Flüchtlinge, nicht Politiker. Fast 6.000 haben mittlerweile das BAMF wegen Untätigkeit angeklagt.
Quelle: Zeit Online Bild: Patrick Pleul/dpa zeit.de
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