sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Australien ist weit weg und man mag meinen, was dort passiert - gerade auch Flüchtlingen - muss uns vielleicht nicht so sehr interessieren. Letztes Jahr empfahl der ehemalige australische Premierminister Tony Abbott der EU, das australische Modell zu übernehmen, bei dem alle irregulär einreisenden Asylsuchenden abgewiesen und in Lagern außerhalb Australiens gehalten werden. Dies wurde in der EU vor einem Jahr noch rundweg abgelehnt. Doch inzwischen schielen immer mehr Europäer nach Australien und mit dem EU-Türkei Abkommen nährt sich die EU dem australischen Modell auch schon sehr an. Was für eine solche Politik notwendig ist, sind Lager, wo die ungewollten Flüchtlinge festgehalten werden. Im australischen Fall befinden sich diese in Vasallenstaaten, insbesondere auf der kleinen Staateninsel Nauru — in Europa heißen diese Hotspots und befinden sich insbesondere in Griechenland.
Was passiert wenn man Menschen einsperrt, die kein Verbrechen begangen haben und Schutz suchen - Männer, Frauen und Kinder -, wurde nun in den geleakten Nauru Files öffentlich. Massenhafter Missbrauch und größtes Elend wurden durch die Bedingungen produziert. Lange war dies bekannt, doch das Ausmaß, das den Behörden auch bekannt war, ist noch schockierender. Die Unmenschlichkeit, mit der man sich Schutzsuchender entledigt - angeblich, um sie vor Menschenschmugglern zu schützen - ist beschämend. Und wir in Europa sollten uns das genau ansehen, wenn wir unsere eigene Flüchtlingspolitik gestalten. Denn Grenze schließen, Lager/Hotspot, Asylsuchende abschieben, ist leicht gesagt, wenn es einen selber nicht betreffen kann — das Leid, zu dem dies führen kann, ist aber sichtbar, wenn man es wagt, hinzusehen.
Quelle: Paul Farrell EN theguardian.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.