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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
In der öffentlichen Debatte gelten die Nordafrikanischen Staaten als Problemfälle. Von dort kommen junge Menschen, die in Europa Asylanträge stellen. Das Thema "Köln" ist seit Silvester 2015 eng mit dem Thema "Nordafrika" verknüpft. Der Terroranschlag in Berlin vom 19. Dezember 2016 geht auf das Konto eines Tunesiers. Und die Abschiebung abgelehnter junger nordafrikanischer Asylantragsteller geht nicht so, wie man sich das in der BRR wünscht, weil die nordafrikanischen Staaten oft die Aufnahme verweigern.
Sadem Jebali hat vier Jahre für eine internationale Entwicklungsorganisation in nordafrikanischen Staaten gearbeitet. Er wurde in Tunesien geboren. Derzeit lebt er in Berlin. Für die taz hat er nun einen Artikel geschrieben, in dem er sich aus tunesischer Perspektive zu der Nordafrika-Debatte in der BRD äußert und einiges zurechtrückt.
Sein Fazit:
"Wir brauchen mehr Partnerschaften und Kontakte zwischen der deutschen und der tunesischen Zivilgesellschaft und der tunesischen Exilgemeinde in Deutschland."
Quelle: Sadem Jebali Bild: reuters taz.de
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