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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Geflüchtete sich eigentlich so schnell wie möglich weiterbilden wollen. Sie wollen eine Ausbildung machen oder streben nach dem Abitur, doch oft wird daraus nichts. Finanzieller Druck, Kriegstraumata oder unnötige Bürokratie sind oftmals die Hauptgründe.
Schulleiter Bodo Philipsen aus Sindelfingen bei Stuttgart dachte sich vor vier Jahren wohl etwas Ähnliches und startete daraufhin mit einem Experiment, was sich als Erfolg erwies.
Sein Gymnasium startete eine Geflüchtetenklasse und nahm junge, begabte Geflüchtete auf. Nun wurde das erste Ziel erreicht. Die ersten vier Schüler haben das Abitur bestanden, drei weitere gehen mit einer „sehr guten Fachhochschulreife".
Den Rest des Erfolgsprojekts hat die Stuttgarter Zeitung schön zusammengefasst.
Quelle: Gerlinde Wicke-NaberGerlinde Wicke-Naber (wi) Profil Bild: factum/Simon Gran... www.stuttgarter-zeitung.de
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