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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Als sich Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski in die Flüchtlingsdebatte einbrachten, trugen sie markige Worte bei - doch wenig Verständnis für Politik und ihre Funktionsweise. Wie bereits in einem früheren piq verlinkt, stammen die dabei propagierten philosophischen Konzepte aus der national-konservativen Ecke. Nun geht der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, der selbst eher in einer konservativen Ecke verortet wird, hart mit den deutschen Philosophen ins Gericht. Worthülsen würden eine Analyse der Situation ersetzen - und damit ignorieren, welche politischen Konsequenzen die Forderung nach geschlossenen Grenzen für Europa und für Deutschland hätte. Münklers Sorge (der übrigens auch selbst einige problematische Begriffe wie etwa 'Überlaufbecken' übernimmt) gilt zwar in erster Linie den politischen Institutionen und nicht den Flüchtlingen und deren Schutz. Doch selbst aus einer solchen Position, die keineswegs dem 'Gutmenschentum' zuzurechnen ist, wird die Absurdität und Gefahr einer realitätsfremden politischen Philosophie deutlich.
Quelle: Herfried Münkler zeit.de
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Sloterdijk's Analysen gingen in den Philophischen Runden schon immer mit luftigen Worten einher. Mal wird er dafür hoch angesehen, mal nicht. Er ist kein heiliger.
Wer Feuchtgebietsrhetorik verwendet, um von Schwarm- und Schwabb-Modellierungen reden zu können, sollte nicht gleich verurteilt werden. Flüchtende folgen wie Schwarmindividuen extrem reduzierten Verhaltensregeln, die sich überwiegend ums Überleben drehen. Das berechtigt in gewisser Weise die Verwendung physikalischer Methaphern. Auch Biologie oder Elektrizität (Strom, Spannung, Widerstand) dürfen verwendet werden. Doch die Individuen ändern schnell ihren "Aggregatzustand", wenn z. B. ihre Grundbedürfnisse befriedigt oder genommen werden – was das System komplex macht.
Ich wüsste gern, was der Systemtheoretiker Luhmann heute so sagen würde.
"überlaufbecken" paßt ja wunderbar in meine neue lieblings-schublade: feuchtgebietsrhetorik. diesen poetischen 'umbrella term' verdanke ich piqd.de, merci! (vergangene woche, aber in welchem piq war's denn nur...?)