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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Seit 2,5 Jahren herrscht Krieg im Jemen. Eine von Saudi-Arabien geführte Allianz hat im März 2015 beschlossen militärisch zu intervenieren. Der Grund: Die aufständischen Houthi-Rebellen werden angeblich vom Iran unterstützt, der seine Einflusssphäre in Nahost erweitern will.
Doch viele sehen im brutalen Krieg im Jemen vor allem eines: Reich gegen arm.
Jemen ist das ärmste Land im Nahen Osten.
Mittlerweile wurden von Saudi-Arabien und seinen Verbündeten zahlreiche Kriegsverbrechen begangen. Über 10.000 Zivilisten wurden bis jetzt getötet. Zahlreiche Menschen befinden sich auf der Flucht und eine humanitäre Katastrophe folgt der anderen.
Saudi-Arabiens Verbündete, allen voran die USA, die selbst seit Jahren den Jemen mit Drohnen bombardieren, sind mitschuldig. Erst vor Kurzem hat US-Präsident einen neuen, milliardenschweren Waffendeal mit den Saudis eingefädelt.
Wo viele dieser Waffen eingesetzt werden, dürfte mehr als offensichtlich sein.
Die folgende Bilderserie von CNN ist brutal. Sie zeigt jedoch jene Realität des Krieges im Jemen, von der man in Deutschland nur allzu selten hört.
Quelle: Story by Clarissa Ward and Salma Abdelaziz, CNN. Photographs by Giles Clarke for UN/OCHA. EN edition.cnn.com
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