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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Grenzen sind komische Gebilde, die schwer zu fassen sind. Das wird auch in der europäischen Grenzpolitik deutlich. Nachdem die Überfahrt zwischen der Türkei und Griechenland in 2015 recht offen war, wurde die Grenze dort unter anderem durch das Abkommen zwischen der EU und der Türkei - so eine der Erklärungen - weitgehend geschlossen. Im vergangenen Jahr stieg dann die Zahl der Überfahrten zwischen Libyen und Italien und die EU ist seitdem stark darum bemüht, diese Route zu unterbinden. Anders als teils vermutet, war dies keine Verlagerung der Migration vom östlichen zum zentralen Mittelmeerraum (und auch eine weitere Verlagerung ins westliche Mittelmeer hat es nicht gegeben) - es waren ganz unterschiedliche Flüchtlingsgruppen. Doch nun scheint sich eine Verlagerung abzuzeichnen: vom Mittelmeer zum Schwarzen Meer. Immer mehr Migranten aus dem Nahen Osten setzen auf diesem Weg von der Türkei nach Rumänien über. Die zweitägige Überfahrt ist hoch gefährlich, zumal gefährlicher als die relativ kurze Überfahrt nach Griechenland. Im September sank ein Boot und 38 Passagiere ertranken oder sind vermisst. Rumänien zeigt sich zudem mit der Aufnahme überfordert und die Bedingungen für die Asylsuchenden ist hoch problematisch. Da Rumänien nicht zum Schengenraum gehört, ist eine Weiterreise zudem schwierig. Die EU sollte aber in jedem Fall helfen, die Situation für Flüchtlinge in Rumänien zu verbessern. Allerdings ist die neue Route auch ein Zeichen dafür, dass das EU-Türkei Abkommen eigentlich keinen wirklichen Effekt hat. Wirklich abschreckend scheinen vor allem die menschenverachtenden (Über-)lebensumstände von Flüchtlingen in Griechenland zu sein. Hoffen wir, dass diese Abschreckungspolitik der EU nicht auch auf der Schwarzen Meer Route wiederholt wird.
Quelle: Jodi Hilton und Diego Cupolo EN irinnews.org
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