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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Auch in den USA gibt es eine "Krise", die Geflüchtete betrifft. Diese Krise ist allerdings vor allem eine moralische, wie Noam Chomsky zu sagen pflegt. Die Wüste an der Grenze zu Mexiko ist nämlich das Mittelmeer Amerikas.
Hier ertrinken keine Geflüchteten. Nein, hier lässt man sie verdursten.
Dies und nichts anderes ist nämlich der Job der Grenzschutzbeamten, die an der südlichen Grenze arbeiten.
In diesem lesenswerten Bericht von "The Intercept" spricht Mario, der einst beim Grenzschutz tätig gewesen ist, über seine schrecklichen Erfahrungen. Er erinnert sich, wie sein Vorgesetzter kleinen Kindern, die in der Wüste nahezu verdursteten, Wasserflaschen aus der Hand schlug und von seinen Angestellten kein Mitleid einforderte.
Außerdem betrachten sich die meisten Grenzschützer ohnehin als moderne Cowboys, die den "Wilden Westen" im Zaum halten müssen.
Mario - ein Pseudonym - arbeitete im Bundesstaat Arizona. Seine Aussagen decken sich mit jenen anderer ehemaliger Grenzschützer.
Die Gewalt gegen Geflüchtete aus südamerikanischen Staaten und deren Entmenschlichung ist nämlich alltäglich. Mittlerweile ist bekannt, dass Grenzschutzbeamte diese Menschen in der Wüste absichtlich in den Tod schicken, Wasser- und Lebensmittelreserven, die von Aktivisten hinterlegt wurden, zerstören, auf unschuldige Menschen schießen und sie töten oder damit drohen, Kinder, die sich in deren Gefangenschaft befinden, zu vergewaltigen.
Währenddessen werden jene Menschen, die den Geflüchteten helfen wollen, permanent kriminalisiert - auch von staatlicher Seite. Für Mario war dies der Anstoß, um seine Erfahrungen öffentlich zu machen.
Quelle: John Washington EN theintercept.com
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