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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Kennt ihr Aleppo?
"Klar, kennt doch jeder", denkt ihr jetzt vielleicht. Schließlich waren die Schlagzeilen erst vor einem halben Jahr voll mit Nachrichten aus der syrischen Stadt. Aber erfuhr man zwischen all der Empörung über "das neue Grosny... Srebrenica... Ruanda" oder gar den #HolocaustAleppo wirklich etwas über das Leben in der Stadt? Bildeten die aufgeladenen Diskussionen um "Besatzung oder Befreiung" wirklich die Realität der Menschen vor Ort ab? Wie groß war tatsächlich das Interesse an der Stadt, wenn tausende „Sagen wir nicht, wir hätten nichts gewusst“ in ihr Facebook-Statusfeld tippen, nur um wenige Tage später selbst nichts mehr von der Stadt wissen zu wollen?
Vielleicht ist es deshalb keine schlechte Idee, dass Robert Worth jetzt erst, da der mediale Empörungszug längst weitergefahren ist, seine Reportage über Aleppo veröffentlicht hat.
Für die New York Times besuchte er die Stadt und seine Bewohner; traf Menschen, die sich wochenlang in ihren Wohnungen einschlossen…die zu zehntausenden wieder in den zerstörten Ostteil der Stadt zurückkehren…die noch immer in Tränen ausbrechen...die jede Revolutionsromantik verloren haben.
Worths Reise führt durch eine Stadt, die ihre jungen Männer ebenso wie ihre Kulturgüter dem Schlachtfeld opfern musste. Deren Industrieanlage über dieselbe türkische Grenze verschwanden, über die Heerscharen von Islamisten kamen. Eine Stadt in der trotz allem wieder so etwas wie Alltag eingekehrt ist.
Was Worths Text über Aleppo so besonders macht: Er versucht nicht, das Leben und Sterben von 1,5 Millionen Menschen in ein bestimmtes politische Erklärungsmuster zu pressen, sondern nimmt die Stadt mit all ihren Tragödien, Banalitäten und Widersprüchen so wie sie ist.
Das Ergebnis ist eine vielschichtige, sensible, bewegende, hintergründige, unaufgeregte und gerade deshalb so wertvolle (und sehr lange) Reportage über eine Stadt, die spätestens seit letztem Dezember so ziemlich jeder im Westen kennt und doch kaum einer kennt.
Quelle: Robert F. Worth Bild: Sebastián Liste/N... EN nytimes.com
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Falls der Text eurer Interesse an Aleppo geweckt hat: Schöne Erinnerungen westlicher Aleppo-Reisender aus der Zeit vor dem Krieg, hat der ORF einmal zusammengetragen: https://www.piqd.de/fl....
Wer einen Ahnung davon bekommen will, wie sich das Aleppo aus dem ORF zum Aleppo aus der New York Times wandeln konnte, dem sei Issa Toumas bedrückender Kurzfilm "9 Tage" empfohlen: https://www.piqd.de/fl...