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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Reisen gibt es, die den Reisenden verändern und zu einem anderen Menschen machen. Vielleicht wäre er hinterher, nach seiner Reise, gern wie vorher, aber es geht nicht, seine Welt ist nun eine andere.
Episch beginnt der Text, um den Leser in den trüben Alltag zu führen.
Einmal pro Woche telefonieren, eine Minute lang vielleicht, E-Mails, 200 Euro im Monat von Europa nach Accra: ein afrikanisches Familienleben.
Seine jüngste Tochter nahm John noch nie in den Arm, tobte nicht mit ihr, dennoch ist er kein liebloser Vater. Sie weiß, ohne das Geld von ihm, könnte sie in Ghana nicht zur Schule gehen. Nun kommt es zum ersten Treffen.
Nur 5 Tage kann der Vater bei seiner Frau und den Kindern bleiben. Danach geht das Leben weiter wie für viele in Afrika:
Der Mann zieht los, um nach Europa zu kommen, und die Frau steht um 5:30 Uhr auf, um Coco, das ghanaische Porridge, zu machen. Dann weckt sie die Kinder wegen der Schule, um 8 Uhr öffnet sie die Bar, und um 23 Uhr schließt sie.
Drei Geschichten werden erzählt: die seiner kurzzeitigen Rückkehr, die seiner Familie und die seiner vier Jahre dauernden Flucht.
Schlaglichter auf die allgemeine Geschichte Afrikas werden geworfen aus Sicht des deutschen Reporters und aus der von John Ekow Ampan.
Die Geschichte der Sklaverei ist ein Kern afrikanischer Geschichte, und sie hat mit der Geschichte der Migration zu tun. Es geht ja heute um einen Kontinent, der in jener Zeit beraubt wurde, als Europa und Amerika sich entwickelten, Erfindungen machten, sich bildeten. Es ist nicht wirklich überraschend, dass dieser Kontinent nicht mithalten kann im Zeitalter der Globalisierung ... - er war zerrissen, als dieses Zeitalter begann.
Und John:
Korruption wird Afrika zugrunde richten. Vor Jahrzehnten hätte man sie bekämpfen können, jetzt ist es zu spät. Alle nehmen, alle zahlen, jede Gefälligkeit kostet, Korruption ist Teil unserer Kultur, unseres Alltags. Sie frisst uns auf.
Nebenwege führen in deutsche Bordelle oder zu Bayern München.
Quelle: Klaus Brinkbäumer Bild: ullstein bild spiegel.de
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