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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
In der Politik gilt in der Regel eine einfache Gleichung: Fluchtursachen führen zu Flüchtlingen; um die Anzahl an Flüchtlingen zu reduzieren, müssen Fluchtursachen bekämpft werden. Doch dass Flüchtlinge selber zur Überwindung von Konflikten beitragen können, wenn sie die richtige Unterstützung erhalten, das wird häufig ignoriert.
Migranten tragen einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in ihren Herkunftsregionen bei, indem sie Einkünfte an Verwandte überweisen. Dies sind sogenannte Remittances. Man kann aber auch von politischen Remittances sprechen, wenn Diasporas auf die politische Entwicklung in ihren Herkunftsländern einwirken. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Iraner, aber auch Simbabwer, die eine der größten Flüchtlingsdiasporas ausmachen. Wenn diese in ihrer Heimat nicht mehr politisch aktiv sein können, so können sie noch immer aus dem Exil auf die politischen Geschehnisse Einfluss nehmen, durch die Unterstützung von Oppositionellen oder Lobbying gegen das Regime. Alexander Betts beschreibt dies wichtige und politisch leider oft unterschätzte Phänomen. Dabei hebt er einen wichtigen Faktor für das Gelingen einer Diaspora hervor, die sich für Demokratie in Konfliktländern oder in Ländern mit autokratischen Regierungen einsetzt: Unterstützung durch demokratische Länder. Dies kann eine direkte organisatorische und finanzielle Unterstützung politischer Arbeit sein, muss aber zugleich auch eine gute Integration in die demokratischen Aufnahmegesellschaften beinhalten. Nur wenn Flüchtlinge auch die Vorteile von Demokratien erleben, können sie sich ernsthaft für Demokratie und Frieden in ihren Ländern einsetzen. Und wenn Demokratien Diasporas nicht unterstützen, dann tun das andere, die Regime im Land oder andere autokratische Länder, die damit nicht nur demokratische Oppositionen in den Herkunftsländern unterminieren, sondern auch eigene Unterstützer in den Aufnahmeländern rekrutieren. Diasporas müssen deshalb gefördert und integriert werden.
Quelle: Alexander Betts Bild: STRINGER/EPA EN theguardian.com
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