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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
In den letzten Tagen lag der Afghanistan-Krieg wieder im Fokus der US-Presse. Kritisch waren sind vor allem ein Ex-Soldat und Donald Trump. Eine kleine Zusammenfassung:
- Am Lautesten ist gewiss der Ex-Soldat Erik Edstrom in seinem jüngst erschienen Buch "Un-American". Edstrom war einst ein patriotischer junger Mann, der seinem Land dienen und den Terrorismus bekämpfen wollte. 2009 ging er nach Afghanistan. Dort fiel ihm allerdings schnell auf, dass alles anders ist. Die Afghanen, ob nun Taliban oder nicht, hatten seiner Meinung nach jegliches Recht, ihr Land gegen die ausländischen Truppen, die regelmäßig Kriegsverbrechen begingen (Edstrom wurde oft Zeuge von solchen), zu verteidigen. Der einstige Patriot wurde zum politischen Dissidenten, der nun den "War on Terror" seiner Regierung massiv kritisiert. Ein Auszug des Buches lässt sich hier lesen, und er ist ein "must read". Denn im Gegensatz zu vielen politischen Beobachtern, die Afghanistan gar nicht kennen, ist Edstrom sehr realistisch.
- Ein Buch, das in diesen Tagen weitaus größtere Wellen schlägt, ist jenes von Ex-Trump-Berater John Bolton. In "The Room Where It Happened" geht es allerdings auch um Afghanistan. Bolton, ein Mann, der genauso umstritten ist wie sein Buch, zeigt darin auf, dass Trump von Anfang an wortwörtlich "keinen Bock" mehr auf den Afghanistan-Krieg hatte, oder besser gesagt: Auf die Stationierung von US-Truppen am Hindukusch. Für den Atlantic habe ich bereits nach Trumps Wahl deutlich gemacht, was für eine Haltung er diesbezüglich hat. Diese Haltung war nicht stets konstant, wie Trumps Amtszeit deutlich gemacht hat. Doch im Grunde genommen lag ich richtig, und Boltons Buch macht das ebenso deutlich. An einer Stelle heißt es etwa wie folgt:
Trump went on: I like my message. "If they come at us, we're going to destroy their whole nation. Not with nuclear weapons though.They hate us too. Taliban want their land. We went in to take their land, and they've got crooks" in the highest level of government.
Quelle: NYT EN nytimes.com
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