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Chronisch Kranke wünschen sich das Recht auf Homeoffice

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimDonnerstag, 21.09.2017

Gunnar Sohn setzt sich in diesem knappen und auf den Punkt komprimierten Artikel mit den Verhältnissen in Deutschland in der Frage der flexiblen Wahl des Arbeitsortes auseinander. Aufhänger ist eine aktuelle Forderung der Deutschen Rheuma-Liga nach dem Recht auf Homeoffice - und das ist wichtig, denn bisher ist hierzulande ja die Haltung gegenüber zeitlich und örtlich freier durch den Arbeitnehmer zu gestaltende Arbeitsformen eher skeptisch, während es zum Beispiel in den Niederlanden ein Recht auf Homeoffice gibt. Zudem wird diese Arbeitsform hier einfach weit weniger praktiziert: 

"Nur zwölf Prozent aller abhängig Beschäftigten hierzulande arbeiten überwiegend oder gelegentlich von zu Hause aus, obwohl dies bei 40 Prozent der Arbeitsplätze theoretisch möglich wäre."

Nach einer aktuellen Umfrage der Rheuma-Liga mit 1000 Teilnehmern wünschen sich von diesen Befragten aber über 80% einen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice - ein deutliches Signal. So argumentiert auch der Artikel für eine stärkere Öffnung in diese Richtung, und stellt dar, wie hierzulande viele zum Beispiel aufgrund der - auch aus meiner Sicht überkommenen - Vorstellung von "Kontrolle" über Mitarbeiter vor einer stärkeren Flexibilisierung zurückschrecken. Sinnvoll gestaltet, könnte sie aber nicht nur Belastung bedeuten, wie sie oft befürchtet wird, sondern auch stärkere Selbstbestimmung und verbesserte Lebensqualität der Arbeitnehmer. 

Chronisch Kranke wünschen sich das Recht auf Homeoffice

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