sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Und noch ein Text aus der aktuellen WASD #10 - Disclaimer: an der ich redaktionell mitarbeite -, der dringend in die Leseempfehlungen gehört. Philipp Sickmann nimmt sich in seinem vom Spiegel übernommenen Artikel nämlich eines heißen Themas an, das verlässlich für Missverständnisse und erwartbare Reflexproteste in der sich oft zu Unrecht angegriffen fühlenden Spielerschaft sorgt: Computerspiele, so argumentiert der Autor, sind nicht nur Freiräume für unsere Kreativität, unser geselliges digitales Sozialleben und harmloser Eskapismus, sondern auch - und wohl unvermeidbar - Spielplätze für Menschen, denen es Freude macht, in den virtuellen Welten maximales Leid zu verursachen: Alltagssadisten.
Alltagssadismus ist keine psychische Störung, sondern ein Merkmal, das viele Menschen zu einem gewissen Grad besitzen. Tendenzen hierzu fanden die Forscher zum Beispiel bei Nutzern, die gerne als Forentroll ihr Unwesen treiben. Everyday Sadists neigen auch zum Konsum gewalthaltiger Videospiele. [...] Das Medium scheint eine Art Gravitation zu besitzen: Ein Spiel, das einmal den Weg der Gewalt einschlägt, muss immer härtere Wege gehen — eine Überbietungslogik, wie sie auch sequelgetriebene Actionfilme auszeichnet.
Muss man erwähnen, dass dieser Gedankengang dezidiert nicht allen Spielen eine gewaltfördernde Wirkung unterstellt, Spielerinnen und Spieler nicht als Psychopathen diskreditiert und kein Ruf nach Verbot mit diesem Befund einhergeht? Der Blick ins Forum beweist leider, dass dies nötig ist. Wer kritische Betrachtung „seines" Lieblingsmediums nicht mit Zensuraufrufen verwechselt, findet in Sickmanns Text einen faszinierenden, aber auch verstörenden Einblick in ein Phänomen, das sich auch an anderen digitalen Orten manifestiert.
Quelle: Philipp Sickmann Bild: Rockstar Games spiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.