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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Warum: Weil wir jetzt alle Angst haben. Weil es so leicht ist, ob der weltweiten Wiedergeburt des Faschismus die Flucht ins Private anzutreten und nichts mehr sehen zu wollen als das nahende Ende von allem was wir lieben, für das wir stehen, für das wir hin und wieder — jeder auf seine Weise — kämpfen. (Wir = alle, die das hier lesen?)
Wer: Maria Popova, die die wunderbare Seite ‚Brainpickings‘ betreibt, auf der sie allerhand hochinteressante Werke interessanter Menschen kuratiert und bespricht, in diesem Fall: eine Essay-Sammlung namens 'Hope in the Dark: Untold Histories, Wild Possibilities‘ von Rebecca Solnit, einer der umtriebigsten, inspirierendsten und zugänglichsten Essayistinnen unserer Zeit.
Was: Hoffnung. Wie sie beschaffen ist, was sie bedeutet, warum sie so wichtig ist. Das Buch, um das es hier geht, ist im Jahr 2004 erschienen, hat aber — eine der Stärken von Frau Solnit — eine universelle Allgemeingültigkeit, die gerade heute, in diesen Tagen und den kommenden Jahren, besonders trifft:
'This is an extraordinary time full of vital, transformative movements that could not be foreseen. It’s also a nightmarish time. Full engagement requires the ability to perceive both.'
Und:
'It’s important to say what hope is not: it is not the belief that everything was, is, or will be fine. The evidence is all around us of tremendous suffering and tremendous destruction. The hope I’m interested in is about broad perspectives with specific possibilities, ones that invite or demand that we act. It’s also not a sunny everything-is-getting-better narrative, though it may be a counter to the everything-is-getting-worse narrative. You could call it an account of complexities and uncertainties, with openings.'
Quelle: Maria Popova EN brainpickings.org
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