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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Intellektuelle in Deutschland waren seit dem Zweiten Weltkrieg – bei vielen Differenzen – überwiegend eine progressive Kraft, die immer wieder vor dem Rückfall in völkisches Denken gewarnt und sich für liberale und weltoffene Ideen eingesetzt haben. Doch die Einlassungen in der aktuellen Flüchtlingsdebatte einiger Intellektueller, die selber oft für aufklärerische Positionen standen, scheinen nun eher dem Kulturpessimismus verschrieben zu sein und der AFD das Wort zu sprechen. Sehen wir hier eine Wende in der politischen Kultur Deutschlands? Oder ist es vielleicht auch einfach kein Zufall, dass diese Intellektuellen weitgehend alte, weiße Männer sind? Entweder es stimmt gerade etwas nicht mit unserem moralischen Kompass oder damit, wie wir Intellektuelle aussuchen, denen zuzuhören lohnenswert scheint, – oder beides.
Quelle: Hans Hütt zeit.de
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Meines Erachtens ist diese Beobachtung Teil des Problems. Intellektuelle müssen angesichts der vielfältigen Krisen Stellung beziehen. Viele Medienbeiträge fand ich zu tatsächlichen und vermeintlichen rechten Positionen. Das sich auch linke Stimmen regen - ich postete im Kanal "Flucht und Vertreibung" einen Beitrag zu rechten Statements und eine linke Reaktion - erscheint in der gegenwärtigen "Debatte" nicht. Es wird über Rechts, über das Geschlecht und das Alter gequatscht. Als ob nicht in allen bisherigen großen Umbrüchen, die Ideen von erfahrenen, also älteren Menschen kamen, aber die Aktivisten meistens jung waren.
Zeigt das nicht nur, dass Intellektuelle nicht besser zu politischen Kommentaren qualifiziert sind als andere? Das war doch auch schon so, als sie noch Links waren. Intellektuelle greifen sich Prinzipien, von denen aus sie dann die Welt erklären. Ohne die Frage nach der Machbarkeit, Moral und Weitsicht ihrer Positionen zu stellen.
In der Politik sind Intellektuelle oft ganz einfache Leute, die es nur nicht wahr haben wollen, dass sie es sind. Darum machen sie den Fehler, sich zu äußern, anstatt den alten Spruch zu beherzigen: Si tacuisses ...