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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Das Ausmaß der Zerstörung ist noch unklar, aber der Datenskandal um die britische Firma Cambridge Analytica richtet bei Facebook so weitgehende Verwüstungen an, dass sich das US-Magazin WIRED an tropische Wirbelstürme erinnert fühlt. Die Kollegen dort (ich arbeite bei der deutschen Ausgabe) haben schnell und kompetent einen aktuellen Lagebericht aufgeschrieben, der erklärt, was passiert ist und warum der Schaden für das soziale Netzwerk verheerend ausfallen könnte.
Zunächst dachte Facebook wohl, die aktuellen Berichte der New York Times und des britischen Guardian weitgehend ignorieren zu können: Beide hatten am Wochenende ausführlich beschrieben, wie es der umstrittenen Firma Cambridge Analytica gelungen war, an die Facebook-Profile von wohl 50 Millionen amerikanischen Nutzerinnen und Nutzern zu gelangen, um dann, mithilfe gezielter politischer Anzeigen, die US-Wahl 2016 zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen. Quelle für die neuen Anschuldigungen ist ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma.
Am Montag legte dann der britische TV-Sender Channel 4 mit einem investigativen Bericht nach: In dem Video – gefilmt mit versteckter Kamera – brüsten sich Topmanager von Cambridge Analytica unter anderem damit, Wählermeinungen manipulieren zu können, indem sie bei Facebook & Co. Fehlinformationen streuen. Das Unternehmen versuchte, die Aussagen nach der Ausstrahlung zu verharmlosen – feuerte aber am Dienstag seinen Chef.
Von Facebooks Führungsduo Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg ist unterdessen nichts zu sehen: Die beiden sollen sogar verzichtet haben, an einem internen Krisen-Meeting teilzunehmen. Obwohl ihr wichtigster Schadensbegrenzer, der Sicherheitschef Alex Stamos, gerade seinen Rücktritt erklärt hatte.
Schwer, dabei den Überblick zu behalten: ein Trümmerfeld eben. Und der Sturm tobt weiter, denn eine Schlüsselfigur des Skandals – der Mann, der Cambridge Analytica half, an die Daten zu kommen – arbeitet heute selbst bei Facebook.
Lesen, staunen, ausloggen.
Quelle: Nicholas Thompson und Fred Vogelstein EN wired.com
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Aktualisierung: Am Mittwoch hat Mark Zuckerberg sich dann doch gemeldet und in einer Medienoffensive sein Bedauern bekundet. Vor allem fühlt Facebook sich hintergangen und betrogen, und Zuckerberg signalisiert auch Kooperationsbereitschaft mit dem US-Kongress und Behörden. Die Süddeutsche Zeitung fasst die Aussagen des Facebook-Gründers gegenüber mehreren US-Medien sehr gut zusammen:
http://www.sueddeutsch...
Dazu ergänzend: Die Suspendierung von Nix ist wahrscheinlich ein Ablenkungsmanöver, denn CA war im Grunde nur das Konstrukt, um Bannon als Kunden zu gewinnen und Mercer-Geld zu investieren. Nix ist in weiteren Firmen der Mercers weiterhin ganz oben dabei, zum Beispiel in der im August '17 neu gegründeten Emerdata Ltd. https://beta.companies...
Und während die zuständige UK-Behörde auf den Durchsuchungsbeschluss zu CA wartet, hat wohl ein FB-Team am Wochenende Zugang zu den Büroräumen gehabt. Was die Behörde sicherstellen kann, wenn sie reindarf, wird vielleicht weniger spannend sein als die Frage, was nicht mehr ...