sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
handverlesenswert
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Du befindest dich im Kanal:
Der Vietnamkrieg. Monumentale Dokumentarfilm-Reihe
Journalist
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Kein Krieg vorher oder nachher hat das Selbstbewusstsein der USA so stark erschüttert wie der Vietnam-Krieg. Mehr noch als die Verluste an eigenen Soldaten, wurde die Überzeugung auf der guten Seite der Geschichte zu stehen durch Gräueltaten, Flächenbombardements und die immer offenkundiger werdende Sinnlosigkeit des Militäreinsatzes erschüttert.
Man könnte das nun natürlich als bloßes historisches Faktum betrachten. Als einen der vielen Kriege des letzten Jahrhunderts. Er ist aber mehr als das. Zum ersten Mal konnte die Weltöffentlichkeit all die barbarischen Aspekte kriegerischer Auseinandersetzungen mitverfolgen, die ihr vorher mangels Medium und nachher durch die Zensur verborgen blieben. Auch das macht den Vietnamkrieg zu einem Sonderfall der Weltgeschichte und zu einem der überzeugendsten Beispiele für eine Anti-Kriegs-Haltung.
Die Doku von Ken Burns und Lynn Novick zeichnet ein beeindruckend facettenreiches und umfassendes Bild des Vietnamkrieges und seiner Vorgeschichte in 9 Teilen. Wem die Stimme des Sprechers bekannt vorkommt: Es ist
Joachim Król.
Quelle: Ken Burns, Lynn Novick arte.tv
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
AntennaPod
Podcast Addict
Downcast
Instacast
Apple Podcasts
PodGrasp
gPodder
Pocket Casts
Guter Hinweis auf diese imposante Dokumentation, die in den USA als eines der TV-Ereignisse des Jahres gefeiert wird. Leider gibt Arte den Zuschauern keine Möglichkeit, den englischen O-Ton zu hören (als Originalversion wird kurioserweise die französische Tonspur angezeigt). Zudem ist die Serie offenbar stark gekürzt worden. Im Original sind die Folgen anderthalb bis zwei Stunden lang – und es gibt zehn Kapitel statt nur neun. Der gemeinnützige US-Senderverbund PBS erlaubt das Video-Streaming (http://www.pbs.org/sho...) leider nur innerhalb der USA. Wer aus anderen Ländern das Original sehen möchte, braucht einen VPN-Dienst wie Zenmate (https://zenmate.com) oder Tunnel Bear (http://tunnelbear.com). Damit lässt sich die eigene Internetadresse auf eine US-amerikanische umstellen. Es kann passieren, dass Videos ruckeln, weil die Datenströme dabei einen Umweg nehmen müssen. Wer bereit ist, für die Premiumversionen der Dienste zu zahlen, hat in der Regel mehr Glück. Und da PBS sich aus Spenden finanziert, sollten alle, denen dieses aufwändige Dokumentarfilm-Projekt gefällt, überlegen, ob sie nicht per PayPal ein paar Dollar für beteiligte Sender übrig haben.