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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Zwischen 1974 und 1985 wurden sieben Paare in den Hügeln um Florenz brutal ermordet. Bis heute ist unklar, wer der oder die Serienmörder waren. Doch die Geschichte der Ermittlungen ist auch so verdammt spannend. Es kommen vor: verstümmelte Leichen, eine sizilianische Brüderbande und eine Sekte von Teufelsanbetern unter Verdacht, eitle Ermittler, die sich gegenseitig auszustechen versuchen, weil ihnen die Theorie des jeweils anderen nicht passt. Ein Verurteilter, der wieder freigesprochen wird und dann stirbt. Und ein kettenrauchender italienischer Journalist, der sein ganzes Leben dem Fall unterordnet - und plötzlich selbst unter Verdacht gerät. Das alles in der idyllischen Toscana.
Der Artikel schildert die Fälle aus Sicht des amerikanischen Kriminalautors Douglas Preston. Auch er bekommt es irgendwann mit der Polizei zu tun und muss Italien, das Land seiner Träume, verlassen.
Thomas Harris, Autor von Schweigen der Lämmer, besuchte den Prozess gegen einen Verdächtigen und holte sich dort Inspiration. Wer die Bücher gelesen hat, wird einige Motive auch in diesem Artikel wieder finden, darunter die Vorlage für den italienischen Kommissar in Hannibal, den Dr. Lecter an den Mauern des Pallazzo Vecchio erhängt.
Quelle: Douglas Preston Bild: Lynn Scurfield EN theatlantic.com
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