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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Wohin mit all den Dschihadisten? Geschätzte 30.000 Männer aus der ganzen Welt haben sich dem sogenannten Islamischen Staat (IS) angeschlossen, darunter mindestens 3.000 aus Europa. Einige sind in Syrien und dem Irak getötet worden, andere sind desillusioniert zurückgekehrt. Wieder andere sitzen in Gefängnissen vor Ort.
Charlie Savage hat eines dieser Gefängnisse in Syrien nahe Al-Rakka, der ehemaligen Hauptstadt der Dschihadisten, besucht. Noch vor wenigen Jahren war das Gefängnis eine Schule. Letztes Jahr haben die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) sie mit Hilfe der USA in ein Gefängnis für hunderte IS-Kämpfer umgebaut. Der Alltag hinter Gittern erscheint unaufgeregt: Ärger gebe es wenig, die Häftlinge sähen sich die Fußballweltmeisterschaft im Fernsehen an.
Doch das Schicksal der Häftlinge ist ungewiss. Die SDF können und wollen nicht ewig für die Inhaftierung ausländischer Dschihadisten aufkommen. Derzeit finanzieren die USA noch das Nötigste.
Die Europäer hingegen sträuben sich, Verantwortung für die Strafverfolgung ihrer Bürger zu übernehmen. Denn Dschihadisten in den eigenen Gefängnissen könnten andere Häftlinge radikalisieren. Lässt man sie frei, braucht es Rund-um-die-Uhr-Überwachungen, welche die Kapazitäten der Behörden überstrapazieren.
Charlie Savages Schilderungen untermauern die Forderung, dass die Heimatländer der Dschihadisten ihrer Verantwortung gerecht werden müssen. Nicht nur, weil die Regeln des Rechtsstaates das erfordern, sondern auch, weil der IS in Syrien und dem Irak alles andere als am Ende ist.
In der Vergangenheit haben die Dschihadisten hunderte Häftlinge aus Gefängnissen befreit – und die zeigten sich allzu oft mit Loyalität erkenntlich.
Quelle: Charlie Savage EN nytimes.com
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