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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Ich hab mich nie besonders für den Echo interessiert. Weder als passiver Zuschauer beim Bügeln, noch als spöttischer Kritiker. Bis auf die letzten Wochen, da hab ich diesen Musikpreis doch ein bisschen lieb gewonnen. Dafür kann weder der Echo etwas, noch seine Nominierten. Was ich an ihm schätzen lernte, war der Umstand, dass er nur der zweitschlechteste denkbare Musikpreis war.
Was auch immer aus dem Echo-Nachfolger wird, eines steht für mich fest: Es kann nur schlimmer werden. Das liegt nicht am Echo, sondern an uns. Denn so öde der alte Echo auch war, wenigstens eine positive Sache lässt sich über ihn sagen: Er hatte die einzige Jury, die wahrlich immun gegen Einflussversuche ist: die GfK - zuständig für das Zählen verkaufter Platten. Wenn in Zukunft die Bedenkenträger und Bloßrichtigmacher auf den Jury-Sesseln Platz nehmen, werden es noch weniger künstlerische Erwägungen sein, die über die Vergabe des Preises entscheiden, sondern mehr denn je sich empört gebende Politiker, ü60-Feuilletonisten und Bild-Redakteure.
Wie sehr diese Angst etwas falsch zu machen schon am alten Echo nagte, hat mir dieser Text von Stefan Niggemeier gezeigt. Vor gefühlt hundert Jahren war Niggemeier selbst in den Echo involviert und schrieb:
Auf zwei Leute, die sich Ideen ausdenken, kommen gefühlt zweihundert, die dafür zuständig sind, sie zu verhindern. Es ist eine gewaltige Kreativitätsvernichtungsmaschine. Ideen sind die Wasserschildkrötenbabys der Showproduktion.
Wenn irgendwas vom Echo in Erinnerung bleibt, dann waren es damals wie heute nicht die durchchoreographierten Auftritte von Musikern, denen Stylisten, Redenschreiber und PR-Berater mühsam jede Angriffsfläche wegretuschiert haben, sondern Ausderreihetanzer und die Fehler im System (damals wohl Ina Müller). Der Echo der Zukunft wird sicherlich weniger Fehler machen. Wir haben es nicht besser verdient.
Quelle: Stefan Niggemeier stefan-niggemeier.de
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