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Ein Film über Macht und Manipulation: "Fake America Great Again"
Neugierig, linkshändig. Ging für den Journalistik-Master nach Leipzig und kam bis heute nicht zurück. Volontierte beim MDR und ist da ganz einfach hängen geblieben. Arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. Aufgewachsen bei Köln. Ländlich allerdings. Mit Kälbern und so.
Gerade erst und immer wieder kritisiert der amerikanische Präsident die Medien. Angriff als Verteidigung.
Immer wieder führen neue Recherchen zu weiteren Vorwürfen. Und Filmen. Dieser kreist kapitelweise um einen Wahlcoup und seinen Hinterzimmer-Mann: Robert Mercer. Der medienscheue Milliardär kaufte erst Breitbart News und dann den damaligen Präsidentschaftskandidaten Trump. Dass er außerdem Mitbegründer von Cambridge-Analytica war, spielt dabei, und auch in der Doku, eine entscheidende Rolle.
Ein Film über Macht und Täuschung. Über Politik und den amerikanischen Wahlkampf. In seiner einstündigen Doku "Fake America Great Again!" hat sich der französische Journalist Thomas Huchon einiges vorgenommen. Er will eine gewaltige Manipulationsstrategie, das mächtige Netzwerk hinter dem Wahlsieg von Trump offenlegen.
Unaufgeregt und faktenreich erzählt der Film, was Facebook und Co über ihre User wissen, und wie schwerreiche Männer sich über diese Netze Einfluss erkaufen.
"Wir wussten, dass die neuen Technologien die Zeitungen, den Journalismus und die Musikindustrie kaputtmachen. Nun wird die Politik zerstört – und mit ihr die Demokratie.“ - Carole Cadwalladr, Journalistin
(Film verfügbar bis zum 6. Januar 2019.)
Quelle: Thomas Huchon arte.tv
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