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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Spiele sind nicht nur eines der jüngsten kulturellen Medien, sondern - das wird oft vergessen - eines der flüchtigsten. Die Hardware, auf der die Urväter heutiger Spiele existierten, ist akut von Korrosion und Verfall bedroht, und nicht jede Plattform lässt sich gleich gut per Software-Emulation etwa in MAME für die - relative - Ewigkeit retten. Dass tausende Spiele so höchstens als halblegale „Abandonware" in den Grauzonen des Netzes überleben konnten, treibt aktuell besonders seltsame Blüten — wenn sich etwa Nintendo mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, seinen eigenen Backkatalog just aus diesen illegalen Quellen zu beziehen, um erneut damit Geld zu verdienen.
Spiele sind ein Medium mit Gedächtnisschwund. Und am allerschlimmsten betrifft dies Spiele wie MMOs, die von ständiger Wartung und vor allem einer menschlichen Community leben — das Original „Super Mario" wird man vielleicht auch in 100 Jahren noch spielen können, wie allerdings „World of Warcraft" vor zehn Jahren aussah, ist für alle Zeiten verloren. Der ultimative Tod jedes MMOs ist die Serverabschaltung — wie sie jetzt für „Asheron's Call" geplant ist. Der MMO-Oldie hat nach 17 Jahren immer noch eine treue Spielerschaft, unter ihnen der 74-jährige Julien. In einem einfühlsamen Porträt beschreibt Patrick Klepek, mit welcher Trauer Julien das Ende „seiner" Videospielwelt erlebt.
"I love meeting people," he told me. "I love chatting with friends. That's my greatest thrill in life: Having friends and being able to talk to friends. And that's what the game gave me. That's the biggest shocker of this whole shutdown. I'm going to lose contact with all my good friends."
Eine mögliche Lösung - als Rechteinhaber beide Augen zuzudrücken und etwa private Serverinstanzen zuzulassen - hat der Interessenverband der Industrie ESA schon vor Jahren brüsk abgewiesen: Nicht einmal Museen, Archiven oder Universitäten soll es erlaubt sein, derartige Software lauffähig zu halten — das wäre „Piraterie".
Quelle: Patrick Klepek EN waypoint.vice.com
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