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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Hoch qualifiziert, aber keinerlei Aussicht auf feste Anstellung: Das ist für Millionen junger Europäer die demoralisierende Perspektive, die ihnen der Arbeitsmarkt im Jahr 2017 bietet. Sie sind „Permatemps“ – permanente Zeitarbeiter.
Mehr als die Hälfte der Jobs, die seit 2010 in der EU entstanden sind, versprechen nur zeitweilige Beschäftigung. Unternehmen zögern, Mitarbeiter fest anzustellen, weil die Wirtschaft in vielen Ländern weiter schwächelt und sie besser damit fahren, Positionen nur vorübergehend zu besetzen.
Die gesellschaftlichen und persönlichen Folgen illustriert die New York Times in dieser aufwendig recherchierten Reportage anhand von sieben Schicksalen junger Menschen, die sich von einem Job zum anderen hangeln, ohne Aussicht auf ein stetiges, gesichertes Einkommen, immer mit der Frage vor Augen: Was kommt morgen?
Da ist der französische Personalmanager, der trotz Magisterstudiums in drei Fächern keine Selbstanstellung findet und von seinem Dauerstress krank wird; die Krebsspezialistin aus Italien, die mit 35 Jahren versucht, in den USA noch einmal neu anzufangen, weil Krankenhäuser in ihrer Heimat ihr immer nur vorübergehend Arbeit gaben; oder der Nanowissenschaftler aus den Niederlanden, der in Spanien und Deutschland an High-Tech-Projekten arbeitete, angelockt mit der Aussicht, aus seinem Einjahresvertrag könnte eine Festanstellung werden – nur, um dann enttäuscht zu werden. Wieder mal.
Die fehlende Sicherheit bedeutet psychische Belastung, aber auch: kein Geld, um ein Auto zu kaufen, keine Aussicht, eine Familie zu gründen; keine Stabilität, keine Ruhe, keine Gewissheit, dass in vier Wochen noch genügend Geld auf dem Konto ist, um die Miete zu bezahlen.
Ein erschreckender Bericht, der zeigt, dass Europa gerade dabei ist, die Hoffnungen einer ganzen Generation zu zerstören, weil es der Politik und den Unternehmen nicht gelingt, sich schnell genug an die veränderten Bedingungen im internationalen Wettbewerb anzupassen.
Quelle: Liz Alderman Bild: Laetitia Vancon EN nytimes.com
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