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Letze Woche habe ich eine Straßenbahnspur mit dem Fahrrad überquert. Jedenfalls habe ich das versucht. Mein Reifen blieb in der Spur hängen und fast hätte mich der Bestatter abdecken müssen. Diese öffentliche Demütigung werde ich mir nicht gefallen lassen. Wer bitte baut solche Straßenbahngleise?
Zunächst tat ich das Entwürdigendste, was ich je getan habe: Ich ging mit meinem Geodreieck bewaffnet an die Straße und maß die Spurrille aus: knappe 6 Zentimeter. Das Verdächtige: Zu beiden Seite ist exakt so viel Luft, dass ein Fahrradreifen gut hineinsacken kann, auch bei hohem Tempo oder leichter Schrägstellung.
Die Leute um mich herum gucken, der Verkehr staut sich, Eltern ziehen ihre Töchter von mir weg – damit sie nicht sehen, was der Perverse da macht. Der Perverse, das bin ich, und ich fühle mich sofort wie einer dieser „Eisenbahnfreunde“.
Auch bei der Pressestelle der Nahverkehrsbetriebe meldet sich niemand: auf die Mail nicht und am Telefon auch nicht. Ein Passant fragt , ob ich tatsächlich etwas über Straßenbahngleise schreibe oder ihn nur irgendwen verarschen wolle. Ich sage, das würde er „Panorama“ oder „Monitor“ auch nicht fragen.
Ich bekomme einen Insider, er arbeitet unweit des Unfallortes und betreibt ein Goldgeschäft. Sehr verdächtig. Er erklärt: Die Breite zwischen den Gleispaaren sei zwar von Stadt zu Stadt unterschiedlich, die Rille aber, in denen der so genannte „Radkranz“ sitzt, könne nicht wesentlich schmaler sein. „Die Räder der Bahn brauchen Spiel“, sagt der Mann. „Eigentlich liegt so eine Bahn nämlich recht locker im Gleisbett.“ WAS? Eine tonnenschwere Bahn – LOCKER im GLEISBETT? Ich bin schockiert.
Straßenbahngleise stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Öffentlichkeit dar, wenn man sie falsch überquert. Sie sind ungesichert und breit genug für einen Fahrradreifen - und ich habe noch gar nicht ausgemessen, wie breit spielende Kinder oder am Stock gehende Großmütter sind.
Quelle: Alexander Krützfeldt rustyspoons.de
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Kleiner Nachtrag: In unserem Format "Feind hört mit" prüfen wir entweder Dinge nach, die wir irgendwo lesen, oder wir gehen Fragen nach, die Leser stellen. Das Format durchläuft dabei die Stadien der Kindheit und Jugend: Erst ist es niedlich und klein und lebt in einer verspielten Kinderwelt, dann wird es laut, aggressiv, pöbelt rum und wirft mit Flaschen, um anschließend - irgendwann - die Reife des Alters zu erreichen. Und die wichtigen Fragen im Leben zu stellen. Dann ganz ohne großes Brimborium.