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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Dieser Piq hat ein wenig das Zeug zum Unpiq. Nicht, weil hier ein Autor etwas schreibt, was ich inhaltlich als dumm, aber diskussionswürdig empfinde. Es ist etwas anderes. Es geht um die Faszination des Bösen und um dessen Banalität.
Ich habe noch nie ein Interview mit einem Mörder gepiqt. Nicht aus moralischen Gründen. Ich finde, man sollte jeden Menschen interviewen dürfen, denn ein gutes Interview demaskiert den Interviewten. Was mir aber bei den meisten Interviews mit Kriminellen auffiel: Sie sind (abgesehen von Trickbetrügern) nicht gerade unterhaltsam und ihre Intelligenz ist eher überschaubar.
Gerade bei Mördern ist das auffällig, denn spätestens seit "Das Schweigen der Lämmer" denken wir ja, dass jeder Serienkiller im Grunde ein (verkanntes) Genie ist, mit dem man grandiose Wortgefechte führen kann, die sich in Richtung Faszination bewegen. Nun, in Wahrheit scheinen solche Personen die Ausnahme zu sein. Sehr eindrucksvoll belegt wird das im vorliegenden SPIEGEL-Interview mit einem Mann, der fünf Menschen ermordete und dafür mehr als 50 Jahre im Gefängnis saß.
Wer nun denkt, dass der Mann die 50 Jahre dafür nutzte, ein ganz neuer Mensch zu werden, der dürfte enttäuscht werden. Der Mann, der fünf Menschen tötete, ist tatsächlich von größter Banalität und Selbstgerechtigkeit und das ist vielleicht das Erschreckendste an ihm und diesem Interview und macht es lesenswert.
Quelle: Jonathan Stock, Takis Würger Artikel kostenpflichtig blendle.com
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