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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Vor kurzem ging um die Welt, dass es Frauen in Saudi Arabien endlich gestattet ist, selbst Auto zu fahren. Das ändert indes wenig an ihrer fundamentalen Benachteiligung vor dem saudiarabischen Gesetz. Besser gesagt, den diversen Gesetzen. Denn viele Bestimmungen sind lediglich mündlich überliefert, widersprechen sich teilweise sogar. Kein Land der Welt exekutiert so viele Frauen wie Saudi Arabien. Und kaum eines führt so viele mit der Todesstrafe geahndete Vergehen auf, die nur von Frauen begangen werden können.
Kathrine Zoepf traf für den New Yorker saudiarabische Frauen, die aktiv gegen die Ungerechtigkeit in ihrer Heimat kämpfen und klagen, statt nur zu klagen. Beispielsweise die junge Jurastudentin Mohra Ferak, die Seminare zu Frauenrechten an ihrer Uni organisiert. Oder Bayan Mahmoud Zahran, die mit der Gründung einer eigenen Anwaltskanzlei für großes Aufsehen in Saudi Arabien sorgte.
Quelle: Katherine Zopf EN newyorker.com
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