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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
The community’s overall verdict is that there is a deep religious atmosphere in the family . . .[He] poses a degree of threat to society. Recommend the industrial park.
So lautet ein Auszug aus Eintrag Nummer 324, der Akte eines Uiguren. Der chinesische Staat hat den jungen Mann und seine Familie im Visier, weil sie Muslime sind und die gewünschte Einheit Chinas gefährden könnten. Das meint zumindest die kommunistische Partei.
Deshalb hat sie über eine Millionen Menschen in Umerziehungs- und Arbeitslager gesperrt. Die Financial Times hat Unterlagen erhalten, welche die minutiöse Überwachung der Menschen dokumentieren. Auf 137 Seiten kann man nachlesen, welches Gefahrenpotenzial die chinesischen Behörden in Individuen und Familien sehen und welche Maßnahmen sie beschließen. Die FT präsentiert die Zusammenfassung.
Heraus kommen dabei Euphemismen wie:
This person is one for strict monitoring. The community recommends he continues training.
Außerdem hat die FT einige Satellitenbilder zusammengetragen, die das Ausmaß der Internierungslager und Zwangsarbeitsstätten zeigen.
Die Verfolgung der Uiguren ist dramatisch und bleibt doch unbeantwortet. Man könnte auch sagen: Die muslimische Minderheit hat schlicht keine Lobby.
China lässt sich hinsichtlich seiner Menschenrechtsverletzungen nicht reinreden. Daran ändern vorsichtige Hinweise auf die Wichtigkeit eben jener Menschenrechte seitens der Bundesregierung gar nichts. Insbesondere, wenn ein paar Stunden zuvor neue Wirtschaftsdeals unterschrieben wurden.
Umso wichtiger ist es, dass wir als Gesellschaft eine ernsthafte Debatte darüber anstoßen, ob wir weiterhin wirtschaftliche "Benefits" dermaßen von Ethik trennen wollen. Und zwar nicht nur in Bezug auf China.
Quelle: Christian Shepherd, Laura Pitel EN ft.com
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