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In Berlin testet das Start-up "FixmyBerlin“ eine neue Methode im Vorfeld der Radverkehrsplanung. Gemeinsam mit dem Berliner Tagesspiegel haben die Unternehmensgründer eine digitale Umfrage gestartet, die anhand von 3D-Visualisierungen sämtliche Typen an Radinfrastruktur zeigt und abfragt, auf welcher Art von Radwegen sich die Menschen am sichersten fühlen.
Mit dieser Umfrage betritt das Team Neuland. Bislang gibt es kaum Untersuchungen über Menschen, die nicht Rad fahren. Das ist natürlich paradox. Denn will man mehr Menschen für das Radfahren begeistern, sollte man insbesondere jene einbeziehen, die es noch nicht tun – und die ihre Beweggründe kennen, warum sie es vermeiden.
„Einen ernsthaften Dialog kann ich digital nicht abbilden“, sagt Rintelen. Aber die Stadtbewohner/innen könnten anhand der Bilder durchaus entscheiden, ob sie auf den abgebildeten Radwegen Fahrrad gerne fahren würden oder nicht.
"FixmyBerlin“ hat zudem eine interaktive Karte entworfen, die sämtliche Bauvorhaben für den Radverkehr und ihren Projektstand in der Hauptstadt anzeigt. Über die gleichnamige Plattform können sich interessierte Bürger nun jederzeit über die verschiedenen Bauprojekte genau informieren.
„Anfangs fürchteten die Verwaltungen, dass die Beschwerden ansteigen“, sagt Heiko Rintelen, Geschäftsführer von „FixmyBerlin“. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Plattform entlastet die Behörden. „30 bis 50 Prozent ihrer Arbeitszeit haben die Mitarbeiter früher für das Beantworten von Bürgeranfragen verwendet“, sagt er. Seit es die Karte gibt, seien die Anfragen deutlich zurückgegangen. Außerdem hilft sie ihnen im Alltag. Jetzt sehen die Planer auf einen Blick, was ihre Kollegen in den Nachbarbezirken vorhaben und können ihre Bauprojekte aufeinander abstimmen. Zuvor endete jede Planung an der Bezirksgrenze.
Mittlerweile nutzen die ersten Berliner Bezirke die Plattform konkret für ihre Radverkehrsplanung. Friedrichshain-Kreuzberg hat z. B. im vergangenen September die Anwohner gefragt, an welchen Stellen im Bezirk Fahrradbügel für das sichere Anschließen von Rädern fehlen. Über 1.200 Wunsch-Standorte sind innerhalb von vier Wochen auf "FixmyBerlin“ eingegangen. Sie werden jetzt geprüft und nach und nach umgesetzt.
Mithilfe solcher digitaler Beteiligungsinstrumenten könnten die Verwaltung deutschlandweit die Bevölkerung grundsätzlich viel direkter in die Planung einbeziehen. Bislang ist das allerdings noch graue Theorie.
Quelle: Andrea Reidl/RiffReporter Bild: Andrea Reidl riffreporter.de
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Vielen Dank für den Artikel. Krass finde ich das 30-50% der Zeit für Bürgeranfragen genutzt werden und das ein Viertel nicht weiß was das andere Viertel macht, als ob die Leute nie von einem Viertel zum nächsten fahren würde. Bei solchen Aussagen darf ich mich eigentlich nicht mehr über die Ineffizienz von Baubehörden wundern.