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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
In der vergangenen Woche haben mir drei Freunde - aus London, New York und Berlin - via Facetime erklärt, dass Marie Kondo ihr Leben verändert hat. Das achtsame Aufräumprinzip der Japanerin - alles, was man besitzt auf den Boden werfen, sich in meditativer Stille jeden Gegenstand anschauen und schließlich nur das zu behalten, was einem wirklich Freude bringt - mausert sich gerade zu einem globalen Phänomen. Kondos Buch wurde leider als "Magic Cleaning" ins Deutsche übersetzt, befindet sich aber trotz dieses unglücklichen Titels, wie scheinbar auch überall sonst auf der Welt, auf den Bestsellerlisten. Was hat es damit auf sich? Der Text von Bourree Lam erklärt Kondos Ansatz aus verhaltenspsychologischer Perspektive. Offensichtlich hat die Japanerin einen Weg gefunden, mehrere ökonomische Irrglauben auszuhebeln, denen wir sonst alle tagtäglich erlegen.
Quelle: Bourree Lam theatlantic.com
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