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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Ein Rechercheteam von Al Jazeera zeigt in dieser beeindruckenden Multimediareportage, wie weit verbreitet moderne Sklaverei in Großbritannien ist. In fünf Teilen wird dargestellt, wie Menschen ins Königreich geschmuggelt und misshandelt werden - bis hin zur Folter.
Im ersten Teil treffen wir auf Männer, die in einer Autowaschstraße in Canterbury arbeiten, die unter anderem von Volvo-Händlern genutzt wird. Der Betreiber der Waschstraße ist ein albanisch-stämmiger Engländer, der die Männer zwölf- bis 13 Stunden-Schichten schrubben lässt, sie schlägt und als Druckmittel ihre Pässe einbehält.
Im zweiten Teil geht es um illegalen Cannabis-Anbau. Ein Vietnamese ist in einem Haus eingesperrt und wird gezwungen, Cannabispflanzen mit einem Verkaufswert von 140.000 GBP zu begärtnern. Gefangen in der Neonlichthölle hat er keinen anderen Kontakt zu Menschen als die Besuche der Mittelsmänner, die ihn mit Essen versorgen und die Ernte abholen. In diesem Teil der Reportage lernt man aber auch vietnamesische Schmuggler kennen und bekommt einen Einblick in die Drogen-Infrastruktur und die Anwerbungsmethoden der Sklaventreiber.
Der dritte Teil widmet sich den Sex-Sklaven. Ein Zuhälter erklärt unter anderem, dass er längst nicht mehr auf primitive Methoden wie Schläge setze, um seine Sex-Arbeiter unter Kontrolle zu bringen. Er halte es subtiler: mit Psycho-Spielchen und Drohungen.
Laut Regierungsangaben liegt die Zahl der Opfer moderner Sklaverei in Großbritannien bei rund 13.000. In Wahrheit liegt die Zahl deutlich höher, behaupten andere Erhebungen und zeigen, dass es ein seit Jahren wachsendes Problem ist. Eines, das von vielen großen Unternehmen billigend in Kauf genommen wird, indem sie Arbeitsschritte an Subunternehmer ausgliedern, bei denen sie besser nicht so genau hinsehen. Das wiederum ist auch in Deutschland kein unbekanntes Phänomen.
Quelle: David Harrison et al. EN interactive.aljazeera.com
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