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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
»Spielen, um zusehen zu können, um die Datenbank zu mobilisieren«, so beschreibt der Medienwissenschaftler Mathias Mertens das so genannte »Speicherraum-Spiel«. Und der Künstler und Medientheoretiker Lew Manowitsch sieht in der Logik der Datenbank gar ein zentrales Element einer allgemeinen »Language of New Media«. Datenbanken umgeben uns und in ihnen Erzählungen entdecken zu können, ist zu einer der wichtigsten Kulturtechniken des 21. Jahrhunderts geworden. Games spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zur Tragik des Computerspiels gehört jedoch, dass ihre Speicherraum-Erzählungen von Datenbank-Analphabeten oft übersehen werden. Grand Theft Auto: Vice City wird meist etwa lediglich als brutale Gangster-Fantasie gelesen, aber nicht als ausuferndes Archiv der Popkultur der 1980er. Aktuellere Spiele forcieren ihre Datenbankerzählungen mittlerweile aber so stark, dass sie nicht mehr zu übersehen sind. So arbeiten sich die Spielenden im großartigen Her Story etwa durch ein Videoarchiv der Polizei, um hinter das Geheimnis eines ungelösten Kriminalfalls zu kommen.
Eine der cleversten Datenbankerzählungen der jüngsten Zeit hat Eurogamer entdeckt: In Welcome to Boon Hill muss keine elektronische Datenbank durchforstet werden, sondern ein sehr alltäglicher und analoger Ort. Der Friedhof. Über eintausend Grabsteine warten darauf, entdeckt und gelesen zu werden. Aus Namen, Daten und Grabinschriften setzt sich so langsam die Geschichte einer Ortschaft und ihrer Einwohner zusammen. Familienfehden, Goldrausch, Bürgerkrieg und die Weltkriege – da bekommt man glatt Lust, auf realen Friedhöfen nach einer Datenbankerzählung zu suchen.
Quelle: Christian Donlan eurogamer.net
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