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Die Kameras heften wie Zecken an den Overalls der Männer, während die Fische immer tiefer in die dunkle Maschinerie des Bootes hineingezogen werden. Im Dokumentarfilm „Leviathan“ von Lucien Castaing-Taylor und Verena Paravel werden so ziemlich alle Koordinaten auf den Kopf gestellt, die man als Zuschauer gewohnt ist. Es gibt keinen Erzähler, keine Sicht von Außen, keine Bewertung, sondern nur die immersive Erfahrung dessen, was sich vor unseren Augen ereignet.
Dennoch, der Film hat ein konkretes Thema: die Hochseefischerei. Die Regisseure verbrachten dafür ein Jahr an Bord eines Trawlers vor Neuengland. Sie befestigten zwölf Kameras an den Anzügen der Fischer und an verschiedenen Positionen des Schiffes. Gefilmt wurden lediglich die ganz normalen Arbeitsabläufe dieses Knochenjobs. Das Ergebnis ist eine monströse Collage der Ausbeutung unserer Natur. Visionär und beinahe biblisch werden Bilder und Gefühle des Anthropozäns erzeugt – dem Erdzeitalter des Menschen.
Spätestens als Hunderte tote Fische in einem schleimigen Gemenge auf Förderbändern am Betrachter vorbeiziehen und anschließend von den Fischern ausgenommen werden, werden ethische Fragen gestellt, ohne dass auch nur ein Wort gesprochen würde. Regisseur Castaing-Taylor ist eigentlich Anthropologe und heute Direktor des „Sensory Ethnography Lab“ an der University of Harvard. Er setzt sich seit Jahren für alternative Methoden des Filmemachens ein, um den langfristigen Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Erde ein audiovisuelles Gesicht zu geben.
Quelle: ARTE Bild: Videostill EN featvre.com
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Schlimm, sehr schlimm. Und das nur, damit alles bei uns wie gewohnt ins Tiefkühlregal landet. Ich liebe Fisch aber kaufe ihn mittlerweile kaum noch im Supermarkt, da ich oft genau solche Szenen vor mir habe.