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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Spätestens seit der Industrialisierung wird den armen Knechten ja immer wieder versprochen, dass sie bald, sehr bald, sehr viel weniger arbeiten müssen. Die letzte prognostizierte Zäsur, der angeblich wirkliche Beginn der Befreiung aus dem Hamsterrad: der Anbruch des Internetzeitalters. Hat aber bis jetzt auch nicht so recht geklappt. Stattdessen: Burnout, Handydaumen und neue Formen der Knechtschaft im Kleid angeblicher Selbstverwirklichung und Selbstbestimmtheit. Der hier verlinkte Text meditiert recht anregend über das Thema „The Future of Leisure“ – wobei ich nicht so ganz weiß, ob ich Leisure nun mit Müßiggang oder Freizeit übersetzen soll. Es meint auf jeden Fall die Zeit, in der das Menschlein nicht arbeitet. Und diese Zeit sinnstiftend oder zumindest das schwächliche Selbst nicht zersetzend zu füllen, will gekonnt sein – zumal es von dieser oh so kostbaren Zeit in der Zukunft unter Umständen vielleicht doch ein bisschen mehr geben könnte. Allein schon, weil die Menschen älter werden und nach der Aussortierung aus dem Arbeitsmarkt immer länger vor sich hinexistieren. Und dann was machen ohne Arbeit? Es gibt Studien, Überlegungen – aber so wirklich wurde sich der Fähigkeit zum Müßiggang bisher kaum gewidmet. Alles lernt man, nur das Nichtstun nicht. Dabei liegt im gekonnt gelebten Müßiggang auch eine Möglichkeit: "Properly conceived, leisure could be the ultimate social safety net for an era of technologically driven uncertainty." Eine helfende Hand finden Interessierte aber auch jetzt schon in der in diesem Text absurderweise nicht erwähnten ‚Anleitung zum Müßiggang‘ von Tom Hodkinson. Empfehlenswert auch dieses Interview mit dem Herrn. Oder halt einfach mal nichts machen.
Quelle: Stuart Whatley EN democracyjournal.org
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