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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Es gibt, wenn man tief in sich geht, wohl kaum einen Beruf, der mit so ambivalenten Gefühlen betrachtet wird wie der der Putzfrau aka Reinigungsfachkraft. In klugen Essays und Romanen wurde immer wieder über die unnatürliche Natur dieses Arbeitsverhältnisses sinniert. Ein Mensch bezahlt einen anderen Menschen dafür, dass der ihm fremden Schmutz wegmacht.
Als ein zivilisiertes und allgemein akzeptiertes Überbleibsel der Sklaverei sahen die einen den Beruf der Putzfrau. Andere erkannten in der Beziehung zwischen Putzfrau und Arbeitgeber gar eine Parallele zum Verhältnis des Freiers zur Prostituierten, da beide dem Kunden eine Dienstleistung erbrächten, die eigentlich nicht käuflich sein dürfte, weswegen zwischen den beiden grundsätzlich eine Mischung aus Scham und latenter Verachtung herrscht.
So oder so. Putzfrauen (und Putzmänner) sind ein Faszinosum. Sie sehen jeden Tag den Schmutz, den die Menschen vor der Welt verbergen, und beseitigen ihn. Sie schauen hinter die Kulissen und denken sich ihren Teil. Ein Interview mit ihnen wandert also zwangsläufig an der Grenze zum Voyeurismus entlang. In der ZEIT erschien nun ein Gespräch mit vier Reinigungskräften.
Erfreulicherweise erschöpft es sich nicht darin, in der Schmutzwäsche der Kundschaft zu wühlen. Vielmehr entsteht ein buntes psychologisches Porträt der Putzenden und der Verschmutzenden. Das ist viel authentischer als die meisten Interviews mit diversen Berühmtheiten in denen die Leser mit kalkulierten PR-Alltagshäppchen abgespeist werden. Ferner lernen wir, das manche Klischees einfach wahr zu sein scheinen – die Reichen sind geizig, Männer schlampig und Journalisten leben zwischen Papierbergen.
Quelle: Anita Blasberg zeit.de
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Obwohl ich (aus rein privaten Gründen) zu gerne wüsste, woran man auf den ersten Blick die Wohnung einer Mathe-Lehrerin erkennt...