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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Dieses Interview mit der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro liest sich wie ihre Bücher. Am Anfang mag man nicht besonders viel davon halten, fragt sich, warum man das überhaupt liest, aber je länger man liest, desto mehr zieht es einen in seinen Bann.
Diese Sogwirkung entsteht nicht nur, weil ihre Geschichten immer mehr Geschwindigkeit aufnehmen und die Charaktere ihre spektakulären Seiten enthüllen. In dem, was sie schreibt, liegt eine Tiefe, die zu ergründen Zeit und Geduld erfordert. Hat man beides, erlebt man irgendwann einen Aha-Moment aka Erkenntnis - wobei es nicht um elaborierte philosophische Konzepte geht, sondern die Raffiniertheit des täglichen Lebens.
Dieses Interview ist ganz ähnlich. Zunächst geht es um ein paar banale Fragen, aber im Laufe des Gesprächs lernt man die Autorin so kennen wie man sie in ihren Kurzgeschichten erlebt. Ich liebe es, dass sie einen feinsinnigen Feminismus ausstrahlt, der ohne lärmendes Theoretisieren auskommt.
Sie spricht darüber, warum sie Kurse für Kreatives Schreiben für Bullshit hält, wie es sie geprägt hat, eine Schriftstellerin in der Provinz zu werden und zu sein, aufgewachsen an einem Ort, in dem das Lesen von Büchern nichts gilt, sowie über ihre Ängste und das Altern.
Eine meiner Lieblingsstellen in dem Interview ist die, in der sie erklärt, was sie zum Schreiben braucht und wie ihr genau das mit zunehmendem Alter unmerklich verloren geht:
“I have a backlog of ideas. But it isn’t just ideas you need, and it isn’t just technique or skill. There’s a kind of excitement and faith that I can’t work without. There was a time when I never lost that, when it was just inexhaustible. Now I have a little shift sometimes when I feel what it would be like to lose it, and I can’t even describe what it is. I think it’s being totally alive to what this story is. It doesn’t even have an awful lot to do with whether the story will work or not. What happens in old age can be just a draining away of interest in some way that you don’t foresee, because this happens with people who may have had a lot of interest and commitment to life.”
Quelle: Jeanne McCulloch, Mona Simpson EN theparisreview.org
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Dankesehr. Das ist was zum Aufheben.
Schönes Stück, danke für den Piq!