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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Regelmäßig konfrontieren Umweltschützer die Öffentlichkeit mit Listen der Tier- und Pflanzenarten, die akut vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben sind. Auch wenn der Vergleich hinkt, weil das Aussterben einer Tierart oder einer Pflanze folgenschwerer ist als das Verschwinden eines Computerspiels: Vielleicht bräuchten wir eine vergleichbar drastische Öffentlichkeitsarbeit auch für Spiele, denn noch ist uns viel zu wenig bewusst, was alles in absehbarer Zeit für immer verschwunden sein wird.
Das digitale Erbe der vergangenen Jahrzehnte der Computerspielhistorie ist nämlich in akuter Gefahr: Disketten erleiden im Laufe der Zeit Datenverluste, die internen Batterien von Spielmodulen versagen und selbst die relativ jungen CDs und DVDs erleben bereits jetzt Zerfallserscheinungen. Was dann nicht andernorts gesichert wurde, ist unwiederbringlich. Und was dabei verloren geht, sind nicht nur einzelne Spiele, sondern in der Summe: Spielgeschichte.
Heather Alexandra hat sich diesem Thema in einem ausführlichen Beitrag für Kotaku gewidmet und zeichnet eine düstere Zukunft, denn die Rettung bedrohter Spiele ist außerordentlich schwierig. Auf die Industrie ist dabei kein Verlass: Mal ist das Interesse einfach nicht da, mal gibt es die ursprünglichen Entwickler oder Publisher nicht mehr und mal lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wem die Rechte an einem Titel gehören. Ein Teil der Lösung liegt in der lobenswerten Arbeit von Organisationen wie archive.org, die alte Spiele online verfügbar machen und damit sowohl der Wissenschaft als auch interessierten Laien einen Gefallen tun. Sie liegt aber auch in der Piraterie, die – mit anderen Motiven – ähnliche Ergebnisse erzielt. Ohnehin ist auch für Spielarchivare das Erhalten alter Spiele ein rechtliches Minenfeld. Nicht umsonst wird der Spielhistoriker Frank Cifaldi im Artikel deutlich:
“As an archivist and historian, I don’t think I can be respectful of intellectual property”.
Quelle: Heather Alexandra Bild: Angelica Alzona EN kotaku.com
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