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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Viel wurde schon zu No Man's Sky geschrieben. In erster Linie enttäuschte Rants darüber, was für schlimme Lügner die Entwickler sind und welche überhöhten Erwartungen die Weltraum-Simulation nicht erfüllt. Kann man so machen. Zum Glück gibt es aber auch andere Perspektiven, die nicht nur die Post-Hype-Enttäuschung überwinden, sondern sich auch auf die Suche nach alternativen Erklärungsmodellen zu No Man's Sky machen. Rainer Sigl – Disclaimer I: Piqd-Kollege – hat seinen Text bereits im August diesen Jahres veröffentlich, also mitten im Shitstorm gegen Hello Games, musste ihn aber kurzfristig wieder depublizieren, weil er Teil des aktuellen WASD-Bookazines geworden ist – Disclaimer II: Ich bin dort selbst Redakteur/Autor. Nun steht seine Analyse jedoch wieder frei zugänglich online.
No Man's Sky zapft mächtige Mythen an: Ein ganzer Kosmos wird aus Code geschaffen! Und dieser Kosmos lässt sich erobern und erforschen! Doch dahinter verbirgt sich vor allem eines: Leere. Den Entwicklern ist es nicht gelungen – bzw. sie hatten vielleicht nie wirklich vor –, diese Mythen mit Gameplay-Fleisch zu unterfüttern. Eine Enttäuschung für alle, die keinen Sinn in der Sinnlosigkeit finden. Rainer Sigl betont hingegen – wie ein Zen-Meister alter Schule – die Buddha-Natur des Spiels. Was das ist? Sammle Ressourcen und siehe den Planeten am Himmel!
Dass No Man’s Sky uns auf das sich aufdrängende Fragen nach dem Sinn des Ganzen, nach dem Grund unseres Daseins in diesem Universum, per Scanner die nächsten Ressourcen zum Abbauen, die immerselben Stationen, die ewig gleichen Tätigkeiten anbietet, kann man als Affront sehen – oder als Hinweis auf oder Demonstration ebendieser Sinnlosigkeit, nach einem Sinn hinter etwas zu suchen, das bereits alles ist.
Die finale Pointe ist jetzt nur noch, dass Hello Games ihr Spiel mittlerweile mit einem ›Fundament‹-Patch gefüllt haben. Jetzt kann man im Zen-Garten auch endlich eine Sandburg bauen …
Quelle: Rainer Sigl Bild: Hello Games videogametourism.at
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