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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Die einen sagen: Computerspiele sind furchtbar - Verrohung, Verblödung, Ver-irgendwasung. Die anderen halten dagegen: Spielen ist gesund, selbst dämliches Zocken am Handy - es schult logisches und komplexes Denken, Reflexe, usw. Dann fahren beide Seiten seitenweise Studien auf, die jeweils nur ihre Sicht belegen. Und es kracht.
Dass es auch einige Stufen unter der absoluten Wahrheit über Gaming (bzw. handelt es sich hier in vielen Beispielen um kleine Gelegenheitsgames) gehen kann und trotzdem lehrreich ist, zeigt die neueste Episode des WNYC Podcasts "Note to self". Im Gespräch mit Game-Researcherin Jane McGonigal klärt Host Manoush Zomorodi, wann Spiele helfen können und warum. Und natürlich sprechen sie auch darüber, wann es schädlich sein kann, zu viel zu zocken. Alles in einem unaufgeregten Ton und angenehm ehrlich. Wer also immer mal wieder zur Spiele-App oder zum Controller greift: Schlechtes Gewissen abstellen und neben dem nächsten Level einfach den Podcast laufen lassen.
Überhaupt lohnt sich "Note to self" (a podcast "for anyone trying to preserve their humanity in the digital age"): Vor einiger Zeit startete Manoush Zomorodi eine ziemlich aufwendige Aktion mit ihren Hörern, um deren Informationsoverload zu kontrollieren, sowie die Smartphone- und Netznutzung zu dokumentieren und sinnvoller zu gestalten. Das Ergebnis schlägt sich unter anderem in einem Buch ("Bored and Brilliant"), aber auch in vielen Folgen ihres Podcasts nieder. Dabei geht es nie darum, Technologie per se negativ zu sehen, sondern sie so einzusetzen, dass sie maximal nutzt. Zomorodi plädiert seitdem dafür: Hin und wieder mal das Handy weglegen und sich richtig schön langweilen.
Quelle: Manoush Zomorodi EN wnyc.org
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