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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Der erste Kuss, die erste Party, das erste Mal Pulp Fiction - wie oft wünscht man sich doch, ein Erlebnis der persönlichkeitsprägenden Art erleben zu dürfen, als wäre es die Premiere! Ein Fundstück der fabelhaften Video-Plattform Dressed Like Machines zeigt einen erklärten HipHop-Fan, der das Vergnügen hat, erstmals in seinem Leben Rage Against The Machine zu hören.
Abgesehen von der Frage, wie einem offenbar derart musikaffinen Thirtysomething die Crossover-Band der Neunzigerjahre schlechthin so lange entgangen sein konnte, zeigen die 12 Minuten Autofahrt, nicht nur, wie leidenschaftlich dieser Mann auf einen bis dato unbekannten Sound reagiert.
This is not an album, this is a movement. This is art man, this is swag, this is cool, this is flavour, this is personality, this is lyric, this is poetry, this is life man!
Die spontane Liebeserklärung an einen Stil aus einer völlig fremden Filterblase als der eigenen ist nämlich mehr noch ein wunderbarer, leidenschaftlicher, zutiefst inniger und dabei oft brüllend komischer Beleg dafür, was Musik in uns bewegen kann, wenn wir es nur zulassen.
Quelle: Dressed Like Machines drlima.net
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