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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Jeder, der schon einmal durch die Straßen einer größeren deutschen Großstadt gelaufen ist, hat sich diese Frage schon gestellt: warum sind diese neuen Häuserfassaden so öde, so gleichförmig, so hässlich?
Die großartige Johanna Adorján hat für die SZ eine Menge kluger Menschen befragt, eine Architektin, einen Baustadtrat, die Berliner Senatsbaudirektorin und sogar eine Professorin für Architekturpsychologie. Hoffnung auf Veränderung hat die Autorin kaum: "Es gibt immer mehr Rasterfassaden, weil es schon so viel davon gibt."
Ein launiger, wunderbar lesbarer Text mit Zeilen, die nicht nur jeder Berliner abnicken kann:
Paris hat seine prächtigen Haussmann-Bauten, London seine viktorianischen Backsteinreihenhäuser, Rom seine Stadtpaläste. Berlin hat auf Blockkante gebaute (...) Sandstein-Rasterfassaden, die so steril aussehen, als würden sie Zahnarztpraxen beherbergen.
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Da ich auch regelmäßig am Berliner Stadtbild verzweifele (ich wohne unweit des im Artikel erwähnten Europaviertels), stelle ich die Frage nach der Notwendigkeit dieser baulichen Tristesse jedem Architekten, der mir begegnet. Neben den im Text erwähnten Gründen, hörte ich auch folgenden: Dieser Schießscharten-Bautyp kommt mit Gewährleistung. Möchte man etwas Ausgefalleneres entfällt die Gewährleistung durch die Baufirma und das Risiko steigt. Da man auf dem aktuellen Wohnungsmarkt eh alles verkauft bekommt, zahlt es sich nicht aus, dieses Risiko, bzw. die Mehrkosten für eine Absicherung zu tragen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auf die aktuelle Generation von Neubauten in naher Zukunft wie auf die DDR-Plattenbauten gucken. Schlimmer noch: Platten wurden zumindest im Moment des Entstehens gefeiert und galten kurz mal als innovativ. Ich habe dagegen noch niemanden getroffen, der sich für die Schießscharten ins Zeug wirft.
Glatt daneben ist, dass man sich für das Lesen des Artikels einloggen muss und einem Unbekannten damit Daten preis gibt. Das ist keine gute Empfehlung.