sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Ich habe lange hin und her überlegt, ob und wie ich die Serie „13 Reasons Why“ hier thematisiere. Mit einer simplen Rezension ist es nicht getan, dafür ist die Netflix-Produktion und die eigentlich nötige Diskussion darüber zu komplex. Ich hatte gehofft, dass sich eine deutsche Redaktion des Themas angemessen annehmen würde - doch leider beschränkte sich die Berichterstattung in Deutschland fast ausnahmslos darauf, vor der Highschool-Serie beziehungsweise vor der Darstellung von Selbstmord in selbiger zu warnen.
Und ja, natürlich verstehe ich das Problem, und sehe auch, dass die Darstellung schwierig ist - aber ich finde, diese Art der Berichterstattung greift viel zu kurz. Denn in „13 Reasons Why“ ist die Geschichte um den Selbstmord einer Schülerin nur die Folie, auf der Themen angeschnitten werden, die ich in solcher Drastik noch in keiner Serie übers Erwachsenwerden gesehen habe: slut-shaming, rape-culture, cyber-bullying, Frauenfeindlichkeit. All diese furchtbaren Entwicklungen, für die wir im Deutschen teils noch keine griffigen Übersetzungen haben, mit denen sich unsere Schüler*innen und jungen Erwachsenen aber längst tagtäglich auseinandersetzen müssen. Ebenfalls sehr verstörend, weil realistisch dargestellt: die völlige Ahnungslosigkeit der Eltern.
Und was soll es bringen, wegen der Darstellung des Selbstmords diese Serie zu verbannen, zu verbieten und zu verteufeln? Nein, wir müssen dringend darüber diskutieren, denn geguckt wird sie ohnehin. Ich war erleichtert, als ich den Artikel von Melanie McFarland bei „Salon“ entdeckt habe, die genau darüber schreibt, wie wir mit der Serie und ihrem Inhalt stattdessen umgehen sollten - weswegen ich ihren Text gepiqt haben. Außerdem empfehlenswert: Eine Rezension von „The Cut“, die sich im Detail damit beschäftigt, worum es in der Serie eigentlich geht.
„13 Reasons Why“ (deutscher Titel: „Tote Mädchen lügen nicht“) ist bei Netflix verfügbar.
Quelle: Melanie McFarland EN salon.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Spannende Einschätzung von MacFarland. Treibt mich auch gerade um. Ich hab da mal aus Elternsicht was zu geschrieben.
http://blog.tagesanzei...
LG
Nils