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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Ilana Gershon betrachtet in ihrem Text die neoliberale Lehre eines Friedman und eines Hayek vor dem Hintergrund des Wandels der Arbeitswelt. Ihre These ist, dass die Heuschrecken-Logik des Kapitalismus am Ende ihre eigenen Kinder – die Unternehmen – fressen wird; weil auch zunehmend die Arbeitnehmer diese Logik verinnerlichen.
Friedman und Hayek sahen die Funktion des Marktes darin, die Komplexität wirtschaftlichen Handelns abzubilden und den Preismechanismus dabei als Orientierung unternehmerischen Handelns zu betrachten. Politik hat in dieser Ideologie allein den Zweck, dem Markt einen entsprechenden Ordnungsrahmen zu geben. Dem liegt das alte utilitaristische Dogma zugrunde, dass der Gesamtnutzen einer Gesellschaft durch die Maximierung der Einzelnutzen optimiert werden kann. Altruistische Menschen und Unternehmen sind nicht Bestandteil dieser in sich abgeschlossenen Gedankenwelt.
Die negativen Konsequenzen der aus diesem Dogma resultierenden unternehmerischen Hire-and-Fire-Mentalität sind inzwischen aber immens. HR-Abteilungen stellen zunehmend „Job-Quitter“ ein, denen es nicht darum geht, einen guten Job zu machen sondern die Voraussetzungen für die Aufnahme in das nächste Unternehmen zu schaffen. Auch wird es zunehmend wichtiger, schon frühzeitig Kontakte außerhalb des eigenen Unternehmens für den nächsten Absprung aufzubauen; der eigene Sandkasten (sprich: das interne Politikspiel) wird schon uninteressant, während man noch in ihm sitzt. HR-Abteilungen wollen diese defizitäre Bindung an den Arbeitgeber immer mehr dadurch kompensieren, dass sie nach Arbeitskräften suchen, die für ihre Arbeit „brennen“. Für die eigene Arbeit zu brennen, heißt am Ende aber eben auch, für die Vermarktung des eigenen „Ichs“ zu brennen. Damit zeigt sich letztlich, dass die Hayeksche Sicht auf die Logiken des Marktes und des darin agierenden Menschen am Ende zu einer Entwertung der Unternehmen führen könnte.
Quelle: Ilana Gershon EN aeon.co
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